Herne. Dass von Herzen kommende aufrichtige Abschiedsworte für Verstorbene oft erst geäußert werden, wenn Letztere Abschied für immer genommen haben, hat Vikarin Katharina Friedrich aus der Emmaus-Kirchengemeinde Börnig in ihrer Predigt im Ökumenischen Trauergottesdienst für Unbedachte am 24. Mai in der Herz-Jesu-Kirche Herne-Süd festgestellt. Die Besucherinnen und Besucher erwiesen hier 35 Männern und Frauen die letzte Ehre, die in den vergangenen drei Monaten gestorben sind und ohne Trauerfeier durch die Stadt Herne bestattet worden waren. Familienangehörige, Freunde und Arbeitskollegen nahmen an dem Gedenkgottesdienst für die Herner Bürgerinnen und Bürger teil.
Alle drei Monate gibt es einen solchen Ökumenischen Gottesdienst; im Mai wurde er von Katharina Friedrich und Diakon Robert Prüßner (Gemeinde St. Bonifatius, Pfarrei St. Dionysius) gehalten. Für jeden der 35 im Alter von 54 bis 96 Jahren Verstorbenen entzündeten sie an der Osterkerze ein Licht. SI
Abschied von 35 unbedachten Menschen
