CASTROP-RAUXEL – „Viele malen schwarz, ich male bunt.“ Andreas Brenneke ist ein Optimist, das hat er während seiner offiziellen Einführung ins Amt des Seelsorgers am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel in seiner Predigt deutlich zum Ausdruck gebracht. Veränderung, Erneuerung – sei es in der Kirche oder im Krankenhaus – empfindet er nicht als Belastung, sondern als Herausforderung.
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ – der Satz aus dem zweiten Timotheusbrief war dann auch das Leitmotiv für Andreas Brennekes Einführungsgottesdienst. Diese Worte gaben sowohl Pfarrer Frank Obenlüneschloß als Theologischer Direktor der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft dem neuen Seelsorger auf den Weg als auch Pfarrer Arno Wittekind. Der Synodalassessor nahm in Vertretung für den erkrankten Superintendenten Reiner Rimkus die offizielle Amtshandlung vor. Vor einer großen Besucherzahl wurde Andreas Brenneke schließlich von seinen geistlichen Kolleginnen und Kollegen eingesegnet und bestätigte außerdem das Ordinationsversprechen.
In seiner Predigt betonte er, wie sehr er sich darauf freue, die Botschaft Gottes zu den Menschen zu tragen. Dabei sei ihm völlig klar, dass dies in einem Haus geschehen werde, das nicht nur ein Ort der menschlichen Begegnung und des Heilens sei, sondern auch ein auf Profit ausgerichtetes Unternehmen. Andreas Brenneke wird seine Seelsorgertätigkeit im EvK schwerpunktmäßig in der Klinik für Psychiatrie ausüben. Für die anderen Klinikbereiche ist Seelsorgerin Ute Diepenbrock zuständig. AW