CASTROP-RAUXEL – In jüngerer Vergangenheit haben Chöre und Solisten der Chorakademie Dortmund bei Wettbewerben und Konzerten großartige Erfolge gefeiert. Einen Abglanz davon erlebten an die 120 Besucherinnen und Besucher eines Konzertes am ersten Sonntagabend im Januar in der Erlöserkirche Henrichenburg, wo Lieder und Arien aus verschiedenen Epochen teils a capella erklangen. Johannes Brahms (1833-1897), Schütz (1585-1672) und Max Reger (1873-1916) sind da als Klassiker der Liedliteratur zu nennen, aber auch Zeitgenossen wie Marcus Shidl (geb. 1971, „Lieb Nachtigall, wach auf“) und William Hawley (geb. 1950, „Der Mai ist gekommen“) waren im musikalischen Vorgriff auf die wärmere Jahreszeit zu vernehmen. Als einer der Höhepunkte erklang die Motette „Angele dei qui custos es mei“ von Alessandro Grandi (1577-1630), vorgetragen von Salomon Robertz (Bariton) und Tamaki Hanada (Bass) mit Felix Heitmann am Klavier. Mit Christine Berger (Sopran) war eine junge Castrop-Rauxelerin unter den Mitwirkenden vertreten. SI/ FOTO: FW SIEPMANN