Warendorf. Selbstfürsorge im hospizlichen Ehrenamt stand im Mittelpunkt eines Wochenendes, das 20 Zeitschenker des Ambulanten Hospizdienstes in der idyllisch gelegenen Landvolksschule Freckenhorst bei Warendorf verlebten. Geplant, organisiert und gestaltet wurde die Freizeit von den Koordinatorinnen des Hospizdienstes, Karin Leutbecher, Karola Rehrmann und Anja Schröder. Das Thema „Mit neuer Kraft nach vorne gehen“ vertiefte die Supervisorin Ursula Hampe aus Bochum. Mit der Natur- und Entspannungspädagogin Sabine Liedtke aus Gelsenkirchen machte sich die Gruppe auf die Suche nach der „Kraftquelle Natur“.
Nach einem spielerischen Einstieg mit „Kennenlern-Bingo“ näherten sich die Teilnehmenden am Freitagabend auf unterschiedlichen Zugangswegen dem Thema an. Sie erforschten zunächst ihren ganz persönlichen „Akkustand“ und malten auf, was ihnen Kraft gibt. Der Samstag begann mit einem Morgenimpuls in der hauseigenen Kapelle. Anschließend widmete man sich den Themen Resilienz, Ressourcen und methodischen Ansätzen der Psychoonkologie. Nach dieser herausfordernden Kopf- und Gefühlsarbeit genossen alle einen ausgelassenen Abend beim „Activity“-Spiel, einer Mischung aus Montagsmaler, Pantomime und Tabu.
Den Sonntagmorgen verbrachte die Gruppe im Wald und erforschte die Kraftquelle Natur – als eine wunderbare Ergänzung zur inhaltlichen Arbeit am Samstag. Im Laufe des Sonntagnachmittags kamen dann alle wieder wohlbehalten zuhause an, auch die Radlerinnen und Radler, die sich am Freitagmorgen auf ihrem Drahtesel gen Freckenhorst aufgemacht hatten. SSch
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