HERNE – Die Frauen der Frauenhilfe aus der Petrus-Kirchengemeinde haben es genauer wissen wollen und Petra Stach-Wittekind vom Eine-Welt-Zentrum zu sich eingeladen. Nach einer guten Tasse fair gehandelten Kaffees führte Stach-Wittekind die Teilnehmenden in das Thema ein. Anhand von Fotos und Filmsequenzen lernten die Frauen den Kaffeestrauch und die Arbeitsbedingungen der Kaffeebauern in den Ländern des Südens kennen. Viel (Hand)arbeit stecke in jeder einzelnen Tasse Kaffee, da der hochwertige Arabica-Kaffee nur in steilen Hanglagen wachse. „Der Erlös für die anstrengende Arbeit ermöglicht allerdings keinesfalls ein sorgenfreies Leben“, erzählte Stach-Wittekind. „Die Kaffeebauern sind vom ständig wechselnden Weltmarktpreis abhängig und können ihre Familien meist nur notdürftig versorgen.“ Eine gute Alternative biete der Kaffee aus fairem Handel. „Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit darin steckt, ist der höhere aber faire Preis durchaus angemessen“, so eine Teilnehmerin. PSW/ FOTO: EWZ