CASTROP-RAUXEL - Mit Daniel Schwarzmann hat am 4. Sonntag n. Trin., gemeinsam mit Pfarrerin Nina Ciesielski, ein junger Mann den Gottesdienst in der Habinghorster Petrikirche gefeiert, der einen ungewöhnlichen Berufsweg beschritten hat. Der 38jährige Ingenieurssohn aus Castrop-Rauxel hatte nach seinem Abitur am Adalbert-Stifter-Gymnasium zunächst an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Gregoriana in Rom Katholische Theologie studiert, dann zehn Jahre in der Dortmunder Pfarrei Heilige Dreikönige als Priester gewirkt. Im Herbst 2018 nahm er ein zweisemestriges Studium in Ev. Theologie in Bochum, dazu Studien am Predigerseminar Wuppertal auf und absolvierte ein Praktikum in der Friedensgemeinde Castrop-Rauxel. „Mir wurden nirgends Steine in den Weg gelegt. Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Friedenskirchengemeinde haben mich umfassend gefördert. Ich bin glücklich, weiter meiner Berufung als Seelsorger nachgehen zu können", sagt Konvertit Daniel Schwarzmann. Dabei betont er: „Ich verleugne meine katholische Beheimatung nicht, sondern nehme sie mit in meine neue geistliche Beheimatung." Ab August wird er für drei Jahre als Pfarrer im Probedienst in Netphen (Kirchenkreis Siegen) tätig sein.SI/ FOTO: FW SIEPMANN
Drei Jahre Dienst in Netphen/Siegerland
