Wanne-Eickel. Nach Jahrzehnten in Ausweichquartieren konnte nun eine ehemalige Großwäscherei umgebaut werden zu Räumlichkeiten, in denen die vielfältigen Aufgaben einer Moschee Platz finden. Denn zum Glauben gehört für Muslime wie für Christen beides: Das Gespräch mit
In einer Moschee gibt es daher Woche für Woche nicht nur das Freitagsgebet. Es geht auch um Bildung oder Nachhilfe. Die Moschee ist ein Ort der Begegnung für Männer und für Frauen, Kinder und Jugendliche. Sie ist Anlaufstelle für viele – ein Stück Heimat in der (fremden) Welt. Hier wird gefeiert – hier gibt es Gespräche über Gott und die Welt. Und über die Heilige Schrift des Islam – den Koran. Hier gibt es Hilfe und Spenden für Menschen in Not.
Ähnlichkeiten zu Aktionen in christlichen Gemeinden fallen hier auf. Unser Glaube braucht Orte. Unser Glaube braucht Gemeinschaft. Pfarrerin Katharina Henke, Islambeauftragte des Kirchenkreises Herne erzählte in Ihrem Grußwort die Pfingstgeschichte: Gottes Geist bringt uns in Bewegung – hin zu den Menschen. Sie wünschte der Moschee offene Türen in die Nachbarschaft hinein. Auch Pfarrer Hans-Paul Ullrich und der katholische Dechant Pfarrer Ludger Plümpe waren der Einladung gefolgt und knüpften erste Kontakte. KH