STUTTGART – Mit 28 Personen ist die Runde der geschäftsführenden Jugendreferenten aus Westfalen am 12. März nach Stuttgart aufgebrochen. Ziel in der württembergischen Landeshauptstadt war die Landesstelle des Evangelischen Jugendwerkes (ejw) Württemberg. „Hören, Sehen, Abgleichen und Austauschen“ – das waren die Anliegen der diesjährigen Klausurtagung der leitenden Jugendmitarbeitenden. Das ejw ist der größte konfessionelle Jugendverband in Württemberg – der größte in NRW ist die Evangelische Jugend von Westfalen.
Anders als in Westfalen, wo die Zentralstelle der Jugendarbeit – das Amt für Jugendarbeit in Villigst – unmittelbar an die Landeskirche angeschlossen ist, arbeitet das EJW selbständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg mit 350 hauptamtlichen Mitarbeitenden in 280 Vollzeitstellen. Ein umfangreiches Thementableau wurde den Besucherinnen und Besuchern von den schwäbischen Kollegen serviert. Es reichte von Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit, Jugendgottesdiensten und jungen Gemeinden, Jugendarbeit und Schule über interkulturelle Öffnung und Arbeit mit jungen Erwachsenen bis hin zu Perspektiventwicklung und Strukturen.
In der Auswertung des Besuches wurde einmal mehr deutlich, dass es viel Verbindendes zwischen den Verbänden gibt. Längst gibt es regelmäßige Arbeitskontakte zu speziellen Arbeitsfeldern. Dennoch erfüllte sich der Wunsch der Vorbereitungsrunde, und einige Anregungen werden nun in Westfalen weiter bedacht. Dazu gehören unter anderem die Arbeit mit jungen Erwachsenen, Jugendarbeit an Schulen und die Beratungsmethode „learning communities“. AL-L