Herne. Evangelische Männer im Kirchenkreis wissen nun, dass im Resser Wald mindestens acht Ringelnattern leben und eine Tierseuche im Langeloh 200 Feuersalamandern das Leben kostete. Sie erfuhren auch, dass Herne mit 51,42 Quadratkilometern kleinste, aber unter sieben benachbarten Städten mit 33,3 Flächenprozent das wenigste öffentliche Grün, mit 3046 die meisten Einwohner je Quadratkilometer, mit nur 18,8 Flächenprozent am wenigsten geschütztes Gebiet zählt. Diese Einzelheiten beinhaltete ein Lichtbildervortrag von BUND-Vorstandsmitglied Ingrid Reckmeier über „Natur in Herne“. Der bildete den Höhepunkt des Männersonntags im Kirchenkreis Herne am 16. Oktober im Lutherhaus der Petrus-Kirchengemeinde Herne.
Ein Abendmahlsgottesdienst, gehalten von Pfarrer Jens-Christian Nehme und Pfarrer i.R. Martin Schäfers (Predigt) bildete den Auftakt. Pfarrer Schäfers bezog sich auf den Epheserbrief mit der Ankündigung der Wiederkehr Jesu auf Erden und wünschte, sich bis dahin im Umgang mit allen göttlichen Geschenken von Gott leiten zu lassen – womit eine Verbindung zum Geschenk Natur hergestellt war.
Kreisvorsitzender Manfred Martiner gedachte sieben heimgegangener Mitglieder und des verstorbenen ehemaligen Landesmännerpfarrers Hans-Georg Ackermeier. Mittagessen, Kaffeetrinken und Berichterstattung füllten die weiteren Stunden. Der Termin einer Sommerfahrt der Männerarbeit im Kirchenkreis Herne steht schon fest: Vom 25. Juni bis 2. Juli 2023 geht es ins Hotel „Achentaler Hof“ am größten See Tirols, dem Achensee. SI
