Herne. Es ist seit vielen Jahren eine liebe Tradition, dass in der Adventszeit eine kleine Abordnung von Kindern aus der Evangelischen Kindertagesstätte an der Altenhöfener Straße ins Evangelische Krankenhaus Herne kommt, um den Weihnachtsbaum in der Eingangshalle mit selbstgebasteltem Schmuck zu dekorieren. Corona hat in der Vergangenheit mehrfach einen Strich durch die Rechnung gemacht und ist auch in diesem Jahr ein Problem.
Deshalb kam die Kindertagesstätte auf die Idee, die alte Tradition in abgewandelter Form wiederaufleben zu lassen. So besuchte KiTa-Leiterin Yvonne Rodriguez gemeinsam mit ihrer Kollegin Karolina Reska und sieben Vorschulkindern dieses Jahr ausnahmsweise das Verwaltungsgebäude am EvK Herne. Denn dort gelten die Corona-Auflagen des Krankenhauses nicht. Im Gepäck hatte die kleine Truppe einen gut gefüllten Korb mit phantasievoll gebasteltem Weihnachtsschmuck. Einen Teil des Schmucks verteilten die Kleinen mit Feuereifer gleich vor Ort auf dem Baum im Flur des Verwaltungsgebäudes.
Die andere Hälfte des Schmucks erhält Silke Gelbrich, Leitung der Hauswirtschaft. Sie wird ihn nun mit ihren Mitarbeiterinnen an dem Baum in der Eingangshalle des EvK aufhängen, der für die Kinder bedingt durch die Corona-Bestimmungen nicht zugänglich ist.
Aber auch wenn der Ausflug nicht bis ins Krankenhaus führte, für die sieben Kinder aus der KiTa war es trotzdem eine aufregende Aktion. Und die Leckereien, die Katharina Kornke, Sekretärin der Geschäftsführung, als Dank für die schönen Bastelarbeiten an die Kinder überreichte, ließ schnell vergessen, dass es „nur“ das Verwaltungsgebäude war, wo sie in diesem Jahr schmücken durften.