Kirchenlieder und Liebesweisen aus dem Kaukasus

HERNE – Andächtige Freude sah man auf vielen Gesichtern der Zuhörer des Klangkosmos-Konzerts in der Herner Kreuzkirche mit der Gruppe Ananuri aus Georgien. Zu Gast waren auch zahlreiche Besucher aus dem Land selbst. Erkennbar daran, dass sie die bekannten Volkslieder ihrer Heimat mitsingen konnten. Mehrstimmige A-cappella Stücke aus dem Kontext der georgisch-orthodoxen Kirche wechselten sich ab mit Instrumentalstücken aus der Volksmusik. Aber die Gruppe präsentierte auch die schönsten Liebeslieder ihrer Heimat.

Begleitet von Lauten- und Flötenmusik, teils an Wiegen-, teils an Hirtenlieder erinnernd, teils der Gottesmutter zu Ehren angestimmt, schlugen die Musiker ihr aufmerksames Publikum in ihren Bann. Sängerin Maia Mirziashvili verwies darauf, dass viele Stücke nur mündlich überliefert werden. Zusammen mit ihrem Vater Zurabi senior und ihrem Bruder Zurabi junior sowie Roland Vadheishvili gelangen Interpretationen voller Eindringlichkeit. SI/ FOTO: FW SIEPMANN