Herne. Nach der großen Corona-bedingten Pause hat das Kammerorchester am 26. August in der Herner Kreuzkirche erstmals wieder ein Live-Konzert gegeben. Auf dem Programm standen spätromantische Werke von Komponisten aus fünf Ländern: Jean Sibelius (Finnland, 1865-1957), Edvard Grieg (Norwegen, 1843-1907), Max Bruch (Deutschland, 1838-1920), Vasily Kallinikow (Russland, 1866-1900) und Camille Saint-Saëns (Frankreich, 1835-1921).
Unter der Gesamtleitung von Gisela Röbbelen, die auch bei Saint-Saëns‘ Serenade die Solovioline spielte, und dem sicheren Dirigat von Kreiskantor Wolfgang Flunkert merkte man den Musikerinnen und Musikern die Freude an, wieder vor Publikum spielen zu dürfen, auch wenn die Besucherzahl sich – wie derzeit in vielen anderen Veranstaltungen – mit rund 70 recht bescheiden ausnahm. Wer gekommen war, belohnte das Orchester mit langanhaltendem Applaus.
Das Kammerorchester der Kreuzkirche feiert in diesem Jahr sein 55-jähriges Bestehen und das 55-jährige Engagement von Gisela Röbbelen als Leiterin des Ensembles mit einem Festkonzert am 1. Advent. AR