Wanne-Eickel. Der 30. November war ein besonderer Arbeitstag für Dagmar Grolman. Von morgens bis abends wurde die Gemeindepädagogin, die in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel ein Teil des Interprofessionellen Pfarrteams ist, von der WDR-Journalistin Carmen Krafft bei ihrer Gemeindearbeit begleitet. Ausgestrahlt wurde der daraus entstandene zehnminütige Beitrag am 22. Dezember. „Die Moderatorin hatte mich angesprochen, weil sie sich für das Konzept des ‚Interprofessionellen Pfarrteams‘ interessierte“, so Grolman.
Der erste Weg führte die beiden morgens in den Kindergarten an der Turmstraße, wo Dagmar Grolman eine Andacht zu halten hatte. Danach ging es zur Friedhofsgärtnerei. Hier wurde Friedhofsgärtner Meik Nowak zu Dagmar Grolman befragt, die er als außerordentlich engagiert beschrieb. Auch seine Töchter schätzen die Gemeindepädagogin, mit der sie auf Kinderfreizeit waren. Der nächste Termin des Tages war bei einem Ehepaar, das Dagmar Grolman Ende Oktober getraut hatte. „Die beiden wollten noch Fotos von ihrer Hochzeit zeigen und von dem Tag erzählen“, so die 55-Jährige. Besonders berührt hatte das Ehepaar, im Traugottesdienst von der Gemeindepädagin zu erfahren, was die beiden übereinander als besonders liebenswerte Eigenschaften beschrieben hatten.
In der Kirche stellte Grolman die verschiedenen Gottesdienstformate im Gemeindebezirk Röhlinghausen vor. Dabei ging es vor allem um den Familiengottesdienst „Lichtblick“ und den Gottesdienst „Mittendrin“ für junge Erwachsene. „Dieser Gottesdienst hat eine abgespeckte Liturgie und wir singen vor allem moderne Lieder, um den ‚entkirchlichten Menschen aus der Region, die mit Liturgie und Orgelmusik wenig anfangen können, den (Wieder-)Einstieg ins Glaubensleben zu erleichtern. Mit der Probe des Mehrgenerationenchors Chorius, mit dem Dagmar Grolman zeitgenössische christliche Lieder einübt, endete ein spannender Tag, deren Zusammenfassung am 22. Dezember in der Lokalzeit Ruhr im WDR-Fernsehen zu sehen war. AR