CASTROP-RAUXEL - „Unser wichtigstes Ziel ist es, unseren Patienten das Gefühl zu vermitteln, dass sie Einfluss auf ihren Schmerz nehmen können.“ Das ist die zentrale Botschaft gewesen, die die leitende Oberärztin Dr. Priska Laubenthal gemeinsam mit ihrem Team für Multimodale Schmerztherapie beim Aktionstag Schmerz am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel vermitteln wollte. Bei Vorträgen, in Workshops und an Infoständen hatten die Besucher der Veranstaltung die Chance, die verschiedenen Bausteine kennenzulernen, aus denen sich die Multimodale Schmerztherapie zusammensetzt.
Wenn es um die Bekämpfung von Schmerz geht, ist es erforderlich, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen. Deshalb ist es wichtig, sowohl dem Körper als auch der Seele Gutes zu tun. „Wir haben ein großes Team, das aus vielen verschiedenen Berufsgruppen besteht, und deshalb ein differenziertes individuelles Konzept für jeden Patienten zusammenstellen kann“, erklärte Oberärztin Dr. Petra Nitz in ihrem Vortrag das Grundprinzip der Multimodalen Schmerztherapie, die am EvK seit 2011 angeboten wird.
Nach der Theorie folgte die Praxis. In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausprobieren, welch positive Wirkung bereits einfache Übungen mit dem Ballkissen oder Theraband auf ihr Körpergefühl haben. Außerdem gab es eine Einführung ins Yoga, eine Einführung in TENS und eine Einführung in die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. AW