Herne. In Corona-Zeiten Spenden zu sammeln, hat die Frauenhilfen der evangelischen Kirchengemeinden vor große Herausforderungen gestellt. Mitglieder blieben den Treffen fern, Veranstaltungen fielen aus. Trotzdem gelang es der Frauenhilfe Elpeshof im Bezirk Zion der Kirchengemeinde Haranni, dem Förderverein Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst 300 Euro aus ihren Sammlungen zu widmen.
„Egal, was passiert: Palliativ gehört bei uns immer dazu“, sagte die Vorsitzende Brigitte Schenderlein bei der Übergabe der Summe an die Hospizdienst-Koordinatorin Karola Rehrmann. Eine Umfrage unter Gemeindegliedern habe sie in dieser Haltung zusätzlich bestärkt: „Die meisten Befragten gaben an, dass sie am liebsten zuhause sterben wollen, nicht im Heim oder im Krankenhaus“, sagte sie. „Die gute Begleitung durch den ambulanten Hospizdienst und die palliative Betreuung auf der Station machen das möglich.“
