Herne. Blaulicht und Sirene vor dem Familienzentrum Dreifaltigkeit. Anwohner der Einrichtung der Petrus-Kirchengemeinde haben am 17. Februar Schlimmes befürchtet. Zum Glück war die Aktion Teil eines Besuchs der Herner Feuerwehr. Alle Kinder durften sich einen Einsatzwagen anschauen, einsteigen und fast alles anfassen.
Und die Vorschulkinder hatten noch fast 90 Minuten Zeit, sich von den Feuerwehrmännern Vieles erklären zu lassen: „Wie lautet die Nummer der Feuerwehr? Wie setzt man einen Notruf ab? Was möchte die Feuerwehr am anderen Ende des Telefons wissen? Was muss ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau alles anziehen und warum?“ Die Einsatzkräfte beantworteten gerne alle Fragen der Kinder.
Mit Bilderbuch und Playmobilfiguren wurden dann Einsätze nachgespielt. Richtig spannend wurde es, als die Feuerwehrleute die Schutzmaske aufhatten und alle, Erwachsene und Kinder, die lauten Atemgeräusche hörten. Ganz anders sahen die Männer da aus, ganz anders hörten sie sich an. Bei dieser Übung sollten die Kinder die Angst verlieren, für den Fall, dass sie im realen Brandfall mit komplett ausgestatteten Feuerwehrleuten konfrontiert werden. „Es war für alle ein lehrreicher und spannender Vormittag“ sagte Einrichtungsleiterin Livia Leichner. Kinder und Erzieherinnen bedankten sich dafür und natürlich auch für die wirklich gefährlichen Einsätze für das Leben anderer Menschen und Tiere. LL