Castrop-Rauxel. Unter Beteiligung von Christinnen und Christen iranischer und deutscher Herkunft hat die Evangelische Paulus-Kirchengemeinde das Pfingstfest gefeiert. Persönliche Berichte über den eignen Weg zur Taufe oder zur Erneuerung der Taufe bildeten den Einstieg in das Thema des Gottesdienstes. Als eindrücklicher Blickfang stand ein drei Meter hohes Traversenkreuz neben dem Altar auf dem Kirchplatz. Es war dekoriert mit rotem Tuch und einer weißen Taube. Als Zeichen der Verbundenheit mit Christus konnten die Besucherinnen und Besucher eine Taube mit dem eigenen Namen an das Kreuz heften und sich ein Segenswort zusprechen lassen.
Zu der Aktion zum Abschluss des Gottesdienstes kam die katholische Gottesdienstgemeinde aus St. Lambertus hinzu. Diese Form des ökumenischen Pfingstfestes hat in Castrop eine Tradition, die in den Anfang der 1990er Jahre zurückreicht. Pfarrer Arno Wittekind und sein katholischer Amtsbruder Markus Ueter gestalteten unter Beteiligung von Ehrenamtlichen beider Konfessionen den Abschluss gemeinsam. Als Liturg war außerdem Prädikant Jörg Hennig dabei. Gerald Gatawis, Christian Hollmann und Pfarrer Johannes Ditthardt begleiteten die Gemeinde musikalisch. Die Dekoration des Kreuzes und die Durchführung der Segensaktion wurden von Petra Stach-Wittekind verantwortet. Die rund 200 Besucherinnen und Besucher ließen den Gottesdienst mit einem Imbiss und einer gemeinsamen Feier bei strahlendem Sonnenschein ausklingen. AW