Herne. Gerade erst war die Feuerwehr da, da hat wenige Tage später auch die Polizei das Familienzentrum Dreifaltigkeit aufgesucht. Passiert war zum Glück wieder nichts – auch die Polizeibeamtin Klein und der der Polizeibeamte Kammhöfer kamen mit ihrem Einsatzwagen nur zu Informationszwecken in die Einrichtung der Petrus-Kirchengemeinde.
Die beiden nahmen sich viel Zeit für die angehenden Schulanfänger. „Ist die Pistole echt? Da wird sich der Dieb aber wundern, wenn du die rausholst!“ Die Waffen an den Gürteln hat die Kinder zuerst in den Bann gezogen. Den beiden Gästen war es aber besonders wichtig, den Vorschulkindern ihre Scheu zu nehmen. „Wenn irgendetwas passiert, dürft Ihr Euch vertrauensvoll an die Polizei wenden“, sagten sie. „Wir sind da, um zu helfen, den Großen ebenso wie den Kleinen.“ Dazu gab es einen Hinweis an alle Eltern: „Drohen Sie Ihren Kindern nicht mit der Polizei als letzten Erziehungsausweg! Vertrauen in die Polizei kann Leben retten!“
Dann gingen Klein und Kammhöfer mit den Kindern durch den Herner Süden. Hier zeigten sie ihnen, wie man eine Straße richtig überquert – besonders dann, wenn man nichts sehen kann, weil Autos mir die Sicht versperren. Viele praktische Hinweise gab es, zum Beispiel, dass eine Hand das parkende Auto berühren soll, während man schaut, ob die Fahrbahn frei ist. „So kann verhindert werden, dass das Kind auf die Fahrbahn gerät.“ Und zum Schluss durften alle sich das Polizeiauto von innen und außen ganz genau ansehen – und dabei eine echte Polizeimütze aufsetzen. „Was für ein aufregender Tag“, waren sich die Kinder einig und sagten Danke für den Besuch und den täglichen Einsatz für unsere Sicherheit. LL