Herne. Der Posaunenchor des CVJM-Herne unter der Leitung von Stefan Wilhelm hat sein 14. Sommerkonzert am 17. Juni in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp gegeben. Der aus organisatorischen Gründen vorgenommene Ortswechsel von der Kreuzkirche schmälerte den Besuch des Konzertes nicht: Es kamen über 250 Besucherinnen und Besucher.
Chorleiter Stefan Wilhelm hatte mit der festlichen „Feuerwerksmusik“ (Ouverture – Menuett 1 – Menuett 2 – La Réjouissance) von Georg Friedrich Händel einen klassischen Auftakt gewählt, bei dem Pauken zum Einsatz kommen, begleitet von Kreiskantor Wolfgang Flunkert, der später auch das Schlagzeug bediente.
Nach der Begrüßung durch Presbyter Rüdiger Buschmann lud Stefan Wilhelm die Gemeinde zum Mitsingen ein: Der Choral „Erd und Himmel sollen singen“ (EG 499) lieferte den ersten Anklang zum Konzertmotto „Zwischen Himmel und Erde“. Das Lob der Schöpfung wurde beim folgenden Choral (EG 504) „Himmel, Erde, Luft und Meer“ aufgegriffen. Hier erhielt die Zuhörerschaft Gelegenheit, sich an einem Musikrätsel zur Frage „Welches Melodiezitat wird jeweils nicht gespielt?“ zu beteiligen.
Es folgten Filmmelodien aus „Fluch der Karibik“ oder „Frozen“. Ein besonderer Höhepunkt des Konzertes war die Uraufführung des Stückes „Nobody’s The Same“ von Andreas Stiel, der zum Posaunenchor gehört. Am Ende blieb der Eindruck eines lebendigen und abwechslungsreichen Konzertes, „nah am Publikum“, zu dessen Erfolg der hohe Einsatz der beteiligten Bläserinnen und Bläser genauso beitrug wie die guten akustischen Bedingungen im Kirchenraum der im Jahr 1965 erbauten Dreifaltigkeitskirche. HHB