Herne. Für den Frieden zu beten, ist für viele gerade in dieser Zeit nach wie vor geboten. Deswegen halten Evangelische und Katholische Gemeinden in Herne sowie die islamische Gemeinde Röhlinghausen an einer Tradition fest, die als Reaktion auf den Aufmarsch der „Besorgten Bürger“ vor knapp vier Jahren ihren Anfang genommen hatte. Nach wie vor finden sich an jedem Samstag auf dem Europaplatz vor dem Portal der Herner Kreuzkirche rund 20 Frauen und Männer ein, um für Frieden und für die von Krieg und Flucht betroffenen Menschen oder für Hilfsorganisationen zu beten. Am zweiten Wochenende im Juni teilten sich Pfarrer Daniel Schwedhelm, Imam Nazik und Schüler Ahmad al Awad (im Bild von links) sowie Organist Michio Taketa die Gestaltung. Sie stand unter dem Titel „Wo sich Himmel und Erde berühren“. SI/