Musik aus verschiedenen Ecken sorgte für „Klangfülle“

HERNE – Am ersten Advent hat das Kammerorchester der Kreuzkirche sein traditionelles Adventskonzert gegeben. Zum 51. Mal unter der Gesamtleitung von Gisela Röbbelen und dem sicheren Dirigat von Kreiskantor Wolfgang Flunkert kamen Werke zu Gehör, in denen verschiedene Orchestermitglieder als Solisten im Einsatz waren. Das Konzert stand unter dem Titel „Klangfülle“, weil der Kirchenraum von verschiedenen Stellen – dem Altarraum, der Seiten- und der Orgelempore – bespielt wurde. Gerahmt war das Programm von Choralbearbeitungen der Lieder „Nun komm der Heiden Heiland“ und „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ von Johann Sebastian Bach Hier wurde das Publikum als Gesangsgruppe einbezogen.

Dazwischen standen ein Konzert für Streicher von Carlo Ricciotti (1681-1756), ein Konzert für Violine und Violoncello sowie ein Echokonzert für zwei Soloviolinen von Antonio Vivaldi (1678-1741), ein Konzert für drei Soloviolinen von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und ein Konzert für Orgel und Streichorchester von Johann Christian Bach (1735-1782) auf dem Programm. Als Solisten waren hier neben Gisela Röbbelen (Violine) und Wolfgang Flunkert (Orgel) Barbara Abel, Helmut Grolman, Arnd Röbbelen, Rinske van Zijderveld (alle Violine), Maria Leunig, Florian Leese (beide Violoncello), Hans van Zijderveld (Cembalo) und Wolfgang Flunkert (Orgel) zu hören. Rund 300 Besucherinnen und Besucher in der gut gefüllten Kirche spendeten lang anhaltenden Applaus. „Für mich kann erst mit dem Konzert des Kammerorchesters der Advent richtig beginnen“, sagte eine dankbare Besucherin.

Das nächste Konzert des Kammerorchesters der Kreuzkirche findet statt am Sonntag 7. April, um 18 Uhr in der Kreuzkirche. Dann stehen Tänze aus verschiedenen Epochen auf dem Programm – von Schubert, Brahms, Bartok und Respighi oder Piazzolla. AR