Neue Therapien helfen bei Vermeidung von Folgeschäden

CASTROP-RAUXEL – Gefäßpatienten, die unter einer Störung der arteriellen Durchblutung leiden, standen im Mittelpunkt des 13. Angiologischen Symposiums, das Anfang Februar im Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel stattgefunden hat. Dr. Jürgen Jahn, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin, bot gemeinsam mit Dr. Shoaeddin Damirchi, Chefarzt Gefäßchirurgie am EvK Herne, Medizinern aus Klinik und Praxis ein Forum, um über neue Erkenntnisse in der Therapie zu diskutieren.
Es gibt zwei Gefahren, die mit einer Störung der arteriellen Durchblutung verbunden sind. Sind die Beine betroffen, bei der sogenannten Schaufensterkrankheit, so kann es im schlimmsten Fall bis zu einem Verlust der Extremitäten, d.h. der Zehen oder der Füße führen. Ist die Halsschlagader verstopft, droht ein Schlaganfall mit all seinen Konsequenzen. Dies gilt es durch eine effektive, frühzeitig einsetzende Therapie zu verhindern.
Um die Durchblutung zu verbessern, hat die Medizin immer effektivere Techniken entwickelt. So haben Angiologen im Rahmen der interventionellen Therapie z.B. die Möglichkeit, mit medikamentenbeschichteten Ballons zu arbeiten. Auch gibt es ganz neue Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen. Neben diesen beiden Verfahren standen aber auch operative Techniken zur Diskussion, um den Teilnehmern des Symposiums einen breitgefächerten Überblick über die verschiedenen Behandlungsalternativen zu bieten. AW