Seit 25 Jahren Förderung der Selbsthilfe

HERNE – Seit einem Vierteljahrhundert fördert das städtische Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BÜZ) Selbsthilfegruppen in Herne, von denen es mittlerweile 109 gibt. Zu einem BÜZ-Neujahrsempfang in der Akademie Mont-Cenis am 28. Januar waren über 100 Mitglieder von Selbsthilfegruppen einschließlich der im Evangelischen Krankenhaus beheimateten zusammengekommen. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bescheinigte den Selbsthilfegruppen, ihren Mitgliedern eine gesteigerte Lebensqualität zu verschaffen und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies auch in Zukunft so bleiben möge. Dass die Zahl der Gruppen sich seit 1993 verdoppelte, Erkrankte und Helfende Gemeinschaft suchen, statt sich zurückzuziehen, wertete der Oberbürgermeister als tolles Zeichen. Dazu nannte er als beispielhaft Kontakte zu Fachleuten, Ermutigung, Probleme selbst in die Hand zu nehmen, Studienfahrten zum Thema Selbsthilfe mit dem Vorsitzenden des Selbsthilfebeirates Erich Leichner als Organisator. „Sie können stolz auf die in den vergangenen 25 Jahren geleistete Arbeit sein“, sagte er. Engagement, Zusammenhalt und Austausch in den Gruppen lobte auch Katrin Lindhorst vom BÜZ. Ein Jahresrückblick, ein Ausblick auf das begonnene Jahr, Lieder des Chores „Schräge Töne“ unter der Leitung von Wolfgang Ballhaus und ein warmes Büfett vervollständigten die Feier. SI/ FOTO: FW SIEPMANN