#einfachheiraten beim PopUp-Hochzeitsfestival
Sie sind glücklich zu zweit - aber mit dem kirchlichen Segen hat es (noch) nicht geklappt? Zu aufwändig, zu teuer, zu kompliziert? In diesem Jahr am 20. September gibt es mit #einfachheiraten, unserem PopUp-Hochzeitsfestival eine Möglichkeit. Ihr könnt Eure Partnerschaft unter den Segen Gottes stellen und Eure Liebe feiern. HIER gibt es alle Informationen und den Link zur Anmeldung.
Gemeinde nimmt Abschied von Zwölf-Apostel-Kirche

Am kommenden Sonntag, 27. April, wird die Zwölf-Apostel-Kirche der Kirchengemeinde Wanne-Eickel entwidmet. Der letzte Gottesdienst in der Kirche an der Zeppelinstraße in Wanne-Eickel beginnt um 10 Uhr. Pfarrer i.R. Reinhard Vooren und Pfarrer Hans-Paul Ullrich werden als Liturgen tätig sein. Vooren war von 1979 bis 1990 Gemeindepfarrer in der Kirchengemeinde Wanne-Süd; der 75-Jährige hat die Kirchengemeinde Wanne-Eickel in den vergangenen Monaten – z.B. durch die Übernahme von Gottesdiensten in der Zwölf-Apostel-Kirche – ehrenamtlich unterstützt.
Superintendentin Claudia Reifenberger wird im Entwidmungsgottesdienst ein Grußwort sprechen und auch Pfarrer Thomas Horsch von der Katholischen Gemeinde St. Josef hat aus ökumenischer Verbundenheit seine Teilnahme zugesagt.
Am Ende des Gottesdienstes werden Mitglieder aus dem Presbyterium die liturgischen Geräte – das Abendmahlsgeschirr, die Taufschale, die Altarbibel und die Osterkerze – aus der Kirche ins Gemeindehaus tragen. Hier gibt es einen Empfang, auf dem Zeit zum Austausch von Erinnerungen an das Gemeindeleben in der Zwölf-Apostel-Kirche ist.
Auf dem Gelände der Kirche entstehen barrierefreie Wohnungen und ein Demenzzentrum. Der Turm, die alte Kirche und das Gebäude, in dem das Zeppelinzentrum angesiedelt ist, sind denkmalgeschützt und bleiben erhalten. Das Zeppelinzentrum kann seine Räume übergangsweise bis zur neuen Nutzung weiter nutzen. Bis dahin soll ein neuer Standort für die Einrichtung gefunden worden sein. Auch die liturgischen Geräte wie für das Altarkreuz des Wanne-Eickeler Künstlers Bruno Unkhoff sollen andernorts aufbewahrt oder weiter genutzt werden.
Beratungsstelle Arbeit informiert
Am Montag, 28. April, feiert die Beratungsstelle Arbeit – bestehend aus den beiden Anlaufstellen Zeppelin-Zentrum des Kirchenkreises Herne und Caritasverband Herne – gemeinsam mit der Beratungsstelle Arbeit Bochum bobeq gGmbH den „Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“. Von 12 bis 16 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich am Infostand auf dem Europaplatz neben der Kreuzkirche in Herne-Mitte über wichtige Themen rund um Arbeitnehmerrechte und Gesundheit am Arbeitsplatz zu informieren.
Die Kampagne hat ihre Wurzeln in der internationalen Bewegung zur Förderung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Sie wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von sicheren Arbeitsbedingungen zu schärfen und die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern. Zu den Risikofaktoren gehören sowohl Gefahren durch Maschinen oder chemische Stoffe als auch unverhältnismäßige Leistungsanforderungen oder Mobbing.
Häufig haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Eindruck, dass der gesetzlich geregelte Arbeitsschutz sich lediglich mit dem Tragen eines Helmes oder ähnlichen physischen Risikofaktoren befasst. Die Pflichten der Arbeitgeber gehen jedoch weit darüber hinaus und betreffen jede Branche, so die Erfahrungen aus dem Beratungsalltag. Alle Passanten sind herzlich zum Austausch über ihre aktuellen oder vergangenen Arbeitsbedingungen eingeladen. Die Erfahrungsberichte helfen den Beratungsstellen, einen tieferen Einblick in den Arbeitsalltag der Menschen aus Herne und Umgebung zu erhalten.
Für Fragen und Anregungen stehen Dagmar Spangenberg-Mades, Beratungsstelle Arbeit in Herne-Wanne, Telefon (02325) 6 08 40, E-Mail dagmar.spangenberg-mades@ekvw.de, Sarah Peters, Beratungsstelle Arbeit in Herne-Mitte, Telefon (02323) 92 96 03 70, E-Mail s.peters@caritas-herne.de, Ralf Kleinfelder, Projektleitung Beratungsstelle Arbeit in Bochum, Telefon (02327) 369 41 15, E-Mail beratung-arbeit@bobeq.de als Ansprechpersonen zur Verfügung. Die Beratungsstelle Arbeit wird mit finanziellen Mitteln durch das Land NRW und die Europäische Union unterstützt.
Kleiner werdende Kirche erfordert inhaltliche Neuausrichtung

„Wie hältst du’s mit der Kirche?“ Ein Ergebnis der jüngsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU 6) zeigt: 80 Prozent der evangelischen Kirchenmitglieder sehen die Notwendigkeit, dass ihre Kirche sich grundlegend ändern muss, wenn sie eine Zukunft haben soll. Das ist umso notwendiger, als dieselbe Untersuchung zeigt: Eine wachsende Zahl, inzwischen die Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen, steht Religion gleichgültig gegenüber oder lehnt sie sogar aktiv ab. Für immer mehr Menschen ist die Kirche nicht mehr von Bedeutung, deshalb steigt die Bereitschaft zum Kirchenaustritt.
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat 2024 drei Prozent ihrer Mitglieder verloren, im Kirchenkreis Herne waren es mit 3, 2 Prozent sogar noch mehr.
„Weil die Kirchensteuerzuweisungen und die Höhe der Ausgaben infolge unseres Mitgliederrückgangs immer weiter auseinandergehen, steuert unser Kirchenkreis auf ein strukturelles Defizit zu. Deshalb ist es dringend erforderlich, in einem Strukturprozess Prioritäten und Posterioritäten zu benennen sowie zu entwickeln:
„Wofür steht die Evangelische Kirche in Castrop-Rauxel, Herne und Wanne-Eickel?
Warum ist sie für die Menschen, die hier leben, wichtig?
Woran soll sie erkennbar sein?
Was muss sie grundlegend verändern, wenn sie eine Zukunft haben soll?
Wie kann das erreicht werden mit den zur Verfügung stehenden Finanzen?“
Mit diesen Fragen eröffnete Superintendentin Claudia Reifenberger den Rahmen der Synodalen Versammlung, die als Videokonferenz am 8. April stattgefunden hat. Es geht darum miteinander auszuhandeln, wie wir Kirche sein wollen. Welche Inhalte und Themen sind wichtig, welche Form braucht es dazu und wie kann das, was wir machen, solide finanziert werden? In der Synodalen Versammlung wurden dazu die ersten Analysen und Handlungsspielräume zur Veränderung der finanziellen Lage des Kirchenkreises vorgestellt, die in einem breit angelegten Strategieprozess ermittelt und aufbereitet werden.
Den Strategieprozess, aufgesetzt mit dem Beratungsunternehmen 2denare, hatte die Synode im vergangenen November beschlossen. Ziel ist, dass die Synode mit der Aufstellung des nächsten Haushaltsplanes bereits konkrete Maßnahmen zur Konsolidierung beschließen kann.

Die Superintendentin stellte die Mitglieder der Strategiegruppe vor, die gemeinsam mit dem 2denare mit dieser Aufgabe betraut sind. Dazu gehören Laura Hoffmann (Presbyterin in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel und Synodalälteste), der stellvertretende Verwaltungsleiter Marcus Horst, Pfarrer Arnd Röbbelen (Öffentlichkeits- und Schulreferent), Olga Schneider-Kiselman (Assistentin der Superintendentin), Anna Schröder (leitende pädagogische Fachberaterin), Ulrich Stückemann (Presbyter in der Kirchengemeinde Haranni, Synodalältester und Mitglied im Synodalen Finanzausschuss), Synodalassessor Pfarrer Hans-Paul Ullrich, Arno Wittekind (Pfarrer in der Paulus-Kirchengemeinde Castrop und Mitglied im Synodalen Finanzausschuss) und Daniel Schwedhelm (Pfarrer in der Kirchengemeinde Haranni und Mitglied im Synodalen Finanzausschuss).
Das Beratungsunternehmen 2denare sorgt für die Moderation der Strukturüberlegungen und die Zusammenstellung der Arbeitsergebnisse. Mit Thomas de Nocker und Steffen Hesping haben zwei Mitarbeiter an der Synodaltagung teilgenommen und mit ihren Impulsen die Diskussionen angeregt. Dafür gab es Möglichkeiten in Kleingruppen und im Plenum, aber auch durch das Umfragetool Mentimeter und den Chat. Die Synodalen hatten Gelegenheit, über die aufgeworfenen ganz grundsätzlichen Fragen zu diskutieren.
Im abschließenden Austausch wurde deutlich, dass viele Synodale zunächst über das Ausmaß der erforderlichen finanziellen Einschnitte und die Reformbedürftigkeit erschrocken waren und gleichwohl den Weg zu einer Neuausrichtung und Profilierung des Kirchenkreises Herne bei gleichzeitiger finanzieller Konsolidierung unterstützen. Auf ihrer Sommertagung am 17. Mai werden der Kreissynode Zwischenergebnisse des Strukturprozesses vorgestellt, bevor auf der Tagung am 15. November über die Neuausrichtung des Kirchenkreises Herne abgestimmt wird.
Tipps & Termine
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„Sein Weg für uns“ - Ausstellung zur Passion in sieben Stationen
06.04.2025 10:00 - 17:00 Uhr
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„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ - Haydn
18.04.2025 15:00 - 16:30 Uhr
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„Welttag der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“
28.04.2025 12:00 - 16:00 Uhr
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Tagespflege Crange / Diakonischen Werk: „Tanz in den Mai“ & Schnuppertag
30.04.2025 10:00 - 18:00 Uhr