#einfachheiraten beim PopUp-Hochzeitsfestival
Sie sind glücklich zu zweit - aber mit dem kirchlichen Segen hat es (noch) nicht geklappt? Zu aufwändig, zu teuer, zu kompliziert? In diesem Jahr am 20. September gibt es mit #einfachheiraten, unserem PopUp-Hochzeitsfestival eine Möglichkeit. Ihr könnt Eure Partnerschaft unter den Segen Gottes stellen und Eure Liebe feiern. HIER gibt es alle Informationen und den Link zur Anmeldung.
Nach über 30 Jahren neue Eheringe
Gut 30 Jahre nach ihrer standesamtlichen Hochzeit heiraten Angela und Stefan Gallert am 20. September beim Pop-up-Hochzeitsfestival des Kirchenkreises Herne in der Schlosskapelle. Die kirchliche Trauung war damals für den Sommer geplant, wurde aber verschoben. „Nach den Feierlichkeiten zur ‚ersten Trauung‘ fehlten uns die Zeit und die finanziellen Möglichkeiten“, erinnert sich Stefan Gallert. „Mein Mann war als Student in der Prüfungsphase, ich machte zu der Zeit an der Abendschule eine Weiterbildung zur Betriebswirtin“, ergänzt seine Frau.
Die beiden haben sich bereits 1984 als 14-Jährige in der Schule kennengelernt; seit 1991 sind sie ein Paar. Den siebten Heiratsantrag von Stefan hat Angela schließlich angenommen und 1994 wurde geheiratet. „Als ich jetzt im Fernsehen einen Bericht über eine Pop-up-Hochzeit sah, war ich so begeistert von der Idee, dass ich meinen Mann angesteckt habe“, so Angela. Bei der Internetrecherche stieß sie auf die Aktion des Kirchenkreises Herne. „Und jetzt freuen wir uns auf unseren Termin in der Schlosskapelle.“
Dafür hat sich das Paar sogar neue Ringe gekauft – und Angela darüber hinaus ein Hochzeitskleid. „Ich wollte unbedingt einmal in Weiß heiraten“, schmunzelt sie. Die beiden 55-Jährigen hoffen dann auch als Hochzeitspaar erkannt zu werden – anders als 1994 nach dem Standesamt in Recklinghausen beim Fototermin. „Da hat der Fotograf die Trauzeugen als das Brautpaar begrüßt, weil die anscheinend festlicher gekleidet waren als wir“, blickt Stefan Gallert mit einem herzlichen Lachen zurück.
Für das sympathische Paar passt der Termin im Spätsommer dieses Jahres perfekt. Angela hat gerade eine komplizierte Knieoperation überstanden. Außerdem seien die letzten Jahre nicht einfach gewesen, weil Angela und Stefan Angelas Eltern pflegen mussten, die dann innerhalb von vier Monaten verstorben sind. „Am 20. September feiern wir mit unseren beiden Söhnen Jan Hendrick (21) und Marc Patrick (24), dessen Freundin sowie unseren besten Freunden“, so Angela. „Jetzt hoffen wir einfach, dass auch das Wetter mitspielt.
Anmeldungen zum PopUp-Hochzeitsfestival sind noch möglich – ebenso wie eine spontane Teilnahme. Informationen zu der Aktion und das Online-Anmeldeformular sind zu finden unter www.kk-herne.de.
Ernstes Thema spielerisch präsentiert
Die Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord und die Fachstelle Eine Welt des Kirchenkreises Herne haben sich wie im vergangen Jahr auch am letzten August-Wochenende 2025 am Stadtteilfest Ickern in Castrop-Rauxel beteiligt.

Die Mitarbeitenden der Fachstelle Eine Welt haben an ihrem Stand ihre Angebote vorgestellt. Im Fokus stand in diesem Jahr die Beratung für Betroffene von Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsheirat oder Häuslicher Gewalt. Mit dem Cornhole-Spiel machten Nina Bauer und Anna Hopfe auf das Thema „Gewalt in Beziehungen“ aufmerksam, um mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen. „Es ging uns darum, gesunde und ungesunde Verhaltensweisen in Beziehungen aufzuzeigen sowie auf Macht- und Kontrollmechanismen in gewaltbezogenen Beziehungen aufmerksam zu machen“, so Anna Hopfe.

Die Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord hat den Besucherinnen und Besuchern einen persönlichen Segen angeboten. Viele haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Außerdem gab es hier Waffeln, und Kinder konnten Armbänder gestalten. Mit Blick auf die Kommunalwahlen riefen die Mitarbeitenden dazu auf, eine demokratische Partei zu wählen. AR

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