Fünf Fragen an.. Pfarrer Horst-Hermann Bastert. Horst-Hermann Bastert geht nach 35 Jahren als Gemeindepfarrer im Herner Süden in den Ruhestand. Der 65-jährige gebürtige Bielefelder beantwortete uns folgende fünf Fragen:
UNSERE KIRCHE: Pfarrer Bastert, worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an Ihren Ruhestand denken?
Horst-Hermann Bastert: Besonders freue ich mich darauf, mehr Zeit für meine Familie – meine Frau, meinen Sohn, meine Schwiegertochter und meine Enkelkinder – zu haben. Auch möchte ich mehr Sport machen – Laufen und Fahrradfahren.
UK: Strand oder Berge – wohin fahren Sie am liebsten in den Urlaub?
HHB: Ich möchte gerne mal wieder nach Frankreich in die Auvergne. In dem Mittelgebirge in Zentralfrankreich kann man wunderbar wandern. Außerdem haben wir dort Freunde.
UK: Was ist Ihr Lieblingsort?
HHB: Mein Lieblingsort in Herne ist tatsächlich der Hauptfriedhof. Mit seinen schönen Bäumen und seiner Ruhe ist er für mich auch ein spiritueller Ort.
UK: Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
HHB: Zurzeit lese ich das Buch „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ von Tamar Noort. Es geht um eine junge Pastorin, die den Glauben verloren hat.
UK: Was hat Sie in letzter Zeit am meisten bewegt?
HHB: Mich hat bestürzt, dass der Verkehrsminister Freizeitschiffen die Seenotrettung von Flüchtlingen erschweren möchte. Ich nenne das „Verwaltungspushback“. Den gibt es nach meiner Erfahrung auch für Menschen, die es nach Deutschland geschafft haben. Ich musste selbst bei der Begleitung zu Behörden erleben, wie wir mit dem Satz „Wir sind nicht zuständig“ von einem Amt zum nächsten geschickt wurden.
UK sagt „Vielen Dank!“