HERNE – Am ersten Sonntag im September haben sich über 100 Angehörige in der Dreifaltigkeitskirche der Petrus-Kirchengemeinde Herne versammelt, um den ersten Konfirmationsgottesdienst in diesem Jahr zu feiern. Die ursprünglich im April und Mai vorgesehenen Gottesdienste hatten wegen der Corona-Pandemie verschoben werden müssen.
Sechs Konfirmandinnen und ein Konfirmand zogen mit Kerzen unter Orgelspiel in die Kirche ein. Ihre Familien und Angehörigen nahmen nach einem Sitzplan gruppenweise im Kirchenraum mit den notwendigen Abständen Platz. Auch Gesichtsmasken waren obligatorisch.
Pfarrer Jens-Christian Nehme betonte in seiner Predigt die Mündigkeit der jungen Menschen mit Blick auf ihre Einstellung zu Glaube und Kirche. „Ihr seid etwas wert“, sagte er und stellte damit den entscheidenden Zuspruch des Glaubens heraus, den er mit Matthäus 6,33 aus der Bergpredigt Jesu in Beziehung setzte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.“ Konfirmanden und Eltern beteiligten sich an verschiedenen Stellen im Gottesdienst, unter anderem beim Sprechen des 23. Psalms und den Fürbitten.
