HERNE – Andrea Leyk ist seit November 2017 Leiterin der Schuldnerberatungsstelle Herne, die in der Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises steht. Im Rahmen der neuen Interviewreihe „Fünf Fragen an…“ der UK-Lokalredaktion Herne wurden ihr nun fünf Fragen gestellt.
UK: Wo haben Sie Ihren diesjährigen Sommerurlaub verbracht?
Leyk: Meinen Sommerurlaub habe ich – wie mittlerweile seit 25 Jahren – auf Mallorca verbracht.
UK: Welcher Teil Ihrer Arbeit liegt Ihnen am meisten am Herzen?
Leyk: Das Wichtigste für mich ist es, den Menschen in der Not zu helfen.
UK: Was machen Sie denn in Ihrer Freizeit am liebsten?
Leyk: Ich gucke gerne Fußball. Immer, wenn ich kann und es mir möglich ist, gehe ich „Auf Schalke“. Das mache ich schon seit 1981. Außerdem liebe ich Krimis, egal ob als Film, Buch oder Hörbuch. Ansonsten gehe ich auch gern mal mit meinem Partner essen.
UK: Frau Leyk, wo ist Ihr Lieblingsplatz?
Leyk: Da gibt es mehrere. Ganz sicher ist einer meiner Lieblingsplätze am Strand von Mallorca. Ein weiterer Lieblingsplatz ist auf meinem Balkon zu Hause. Ich wohne ganz oben und habe die grünen Baumkronen um mich herum – dort zu sitzen genieße ich total.
UK: Welches Ereignis aus den letzten Monaten hat bei Ihnen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen?
Leyk: Das waren mehrere Ereignisse. Als ich letztes Jahr im November Leiterin der Schuldnerberatungsstelle wurde, hat mich sehr beeindruckt, wie herzlich mich die Kolleginnen und Kollegen als neue Leitung aufgenommen haben. Ich bin sehr dankbar dafür und denke, dass wir ein wirklich gutes Team sind. Darüber hinaus habe ich mich über das viele positive Feedback, das wir in den letzten Monaten bekommen haben, sehr gefreut.
Doch eine Sache hat mich ganz besonders bewegt: ein junger Vater war vor kurzem bei mir, der gerade um das Sorgerecht seines Kindes kämpft. Die Mutter des Kindes liegt nach einem Suizidversuch im Krankenhaus. Als ich ihm 120 Euro aus unserem Hilfsfond für eine gebrauchte Waschmaschine gegeben habe, konnte er es gar nicht fassen und brach dankbar in Tränen aus. Dieses Schicksal berührt mich, auch nach 22 Berufsjahren, noch persönlich.