Hand in Hand gegen Rechtsextremismus

Herne. Rund 5000 Menschen aller Generationen haben am 4. März eine sieben Kilometer lange Kette zwischen den Rathäusern von Herne und Bochum als Demonstration für Menschenrecht und Demokratie gebildet. Dass die Reihe nicht überall geschlossen werden konnte, tat dem Erfolg laut Christopher Becker, dem Sprecher der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Ruhr-Mitte keinen Abbruch. Die Awo hatte die Aktion initiiert, an der sich unter anderem auch Mitglieder von Bündnis Herne, der Freien Wohlfahrtsverbände und der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingenbeteiligten. Auch aus den Herner Kirchengemeinden waren viele dabei.

Dass die Teilnehmenden sich nicht so verteilten, dass sie in einer Hand-in-Hand-Reihe zusammenstanden, mag daran gelegen haben, dass hier und da die Menschen in Zweierreihen standen, während woanders Lücken klafften. „Seite an Seite für Demokratie“ hieß das Motto der Aktion, die trotz der ungleichen Verteilung über die Strecke überregionale Aufmerksamkeit erregte. An der Stadtgrenze reichten sich die Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (Herne) und Thomas Eiskirch (Bochum) die Hände. SI