Klassik, Pop und Gospel zu Gesamtkunstwerk zusammengefügt

KONZERT Invitation-Chor der Städtischen Musikschule und Kammerorchester der Kreuzkirche musizierten gemeinsam in der Dreifaltigkeitskirche

HERNE – Den Weg von Advent nach Weihnachten haben am Abend des 2. Adventssonntages der Herner Invitation-Chor, Solisten und das Kammerorchester der Kreuzkirche musikalisch dargestellt. Das Konzert mit vielen berührenden Momenten begann mit drei einleitenden Chorsätzen zum Thema „Advent“ – dem feierlichen „Hoch tut euch auf“ von Christoph Willibald Gluck, „Advent der Christenheit“ von Ludwig Maierhofer sowie der „Air for Advent“ von Johann Sebastian Bach in der Bearbeitung von L. Fettke. Diese drei Stücke bildeten in der dicht besetzten Herner Dreifaltigkeitskirche den Ausgangspunkt, um dem Geist des Festes innerlich näher zu kommen, das auf „Gottes Liebe“ baut, so das Chorstück von Norbert Feibel. Anschließend wechselten sich Chor, Streicher des Kammerorchesters mit der Choralbearbeitung des Adventsliedes „Vom Himmel hoch“ von Johann Sebastian Bach und die Sopran-Solistin Annemarie Herling mit ihren Beiträgen ab.

Mittelpunkt des Konzertes, in dem Chor und Orchester in gut aufeinander abgestimmter Weise zusammen wirkten, war die „Missa Brevis in D-Dur“ (KV 194) von Wolfgang Amadeus Mozart. Hier bekam auch das Orchester mit seiner Leiterin Gisela Röbbelen einen besonderen Applaus. Es folgten viele berührende Stücke aus dem angelsächsischen Bereich, angefangen von „Breath of Heaven“ von Amy Grant/ Michael Barrett und „All bells in paradise“ von John Rutter. Als Gesangssolisten traten weiter auf Timo Bolien mit „All I Want for Christmas is You“ und in einem Weihnachtsmedley Sonja Maaß mit Gospel-Vorträgen, nicht zu vergessen der junge Benedict Heeren, der an diesem Abend am Flügel debütierte.

Dem 70-köpfigen Chor aus Frauen- und Männerstimmen sowie dem Kammerorchester ist es unter der Gesamtleitung von Joachim Stückemann gelungen, vom Ziel des Advents zu erzählen und dabei die verschiedenen Musikstile Klassik, Pop und Gospel zu integrieren. Die Zuhörerschaft belohnte das Kunstwerk dieses Konzertes zur Einstimmung auf Weihnachten mit intensivem und lang anhaltendem Applaus.