CASTROP-RAUXEL – Mit Fanfarenklängen haben die Blechbläser des CVJM Castrop am 3. Advent ihre „Weihnachtliche Bläservespder“ begonnen. „Machet die Tore weit“ schmetterten sie, bevor das Stück in eine getragene Melodie überging. Etwa 130 Menschen waren in die Lutherkirche gekommen, wo der Posaunenchor seine Kooperation mit dem Bläserchor der Noah-Gemeinde Dortmund-Mengede wiederholte. Dessen Leiter Ulrich Peuser erläuterte den Besuchern im Voraus die jeweiligen Musikstücke und animierte sie bei einzelnen auch zum Mitsingen.
Aber insbesondere die Instrumentalstücke zeigten, warum so viele die Lutherkirche aufgesucht hatten: Der Klang der Blechinstrumente füllte das Kirchenschiff, der Wechsel zwischen laut und leise und die klaren Soprantöne gefielen dem Publikum. Die Zusammenstellung des Programms vereinte verschiedene Musikstile: Mit „Let us break bread together“ kam ein moderner, melodisch getragener Bläsersatz zur Aufführung, das „Winter Wonderland“ kam mit klarem Rhythmus daher, mit „In dulci jubilo“ ließen die Musiker einen altbekannten Choral erklingen.
Zwischendurch sorgte Kirchenmusikerin Bettina Oschmann mit eingeschobenen Klavierstückenfür stimmungsvolle Hörerlebnisse und den Bläsern notwendige Atempausen. Traditionell schloss auch diese Bläservesper des CVJM mit dem „Soester Gloria“, bei dem noch einmal die Klangbreite der Blechinstrumente deutlich wurde. Mit der durch Applaus geforderten Zugabe „Dreaming of a white christmas“ entließen die Posaunenchormitglieder schließlich ihre Zuhörer beschwingt in die letzte Adventwoche. HUS