Rekordspende dank „Stoffel“

HERNE – Klimaschutz mit Herz und Hand: Auf den Adventsbasaren in und um Herne gab es zu Weihnachten einen umweltfreundlichen Bestseller, den „Stoffel“ der Kreativgruppe des Fördervereins „Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst“.Der liebevoll gestaltete Stoffbeutel – eine clevere Alternative zum Einkaufen und Einpacken – fand an den Ständen der Kreativgruppe neben Stollen und Socken, Plätzchen und Likör geradezu reißenden Absatz. Die haupt- und ehrenamtlichen Kreativen kamen mit dem Nähen kaum nach. Beim Kassensturz zum Jahresbeginn gab es entsprechend strahlende Gesichter und Anfang Februar die Rekordspende von 2.200 Euro an Werner Karnik, den Schatzmeister des Fördervereins, für die Begleitung und Betreuung schwerkranker oder sterbender Menschen in Herne.
Bei einem „Stoffel“ handelt es sich um einen kleinen oder großen Beutel mit Bindeverschluss aus Baumwoll- und Leinenstoffen, zum Teil sogar gefüttert. Es gibt den „Brotstoffel“ für Einkäufe beim Bäcker, „Gemüsestoffel“ für den Marktbesuch und sogar einen rustikalen „Kartoffelstoffel“. Ob „Einkaufsstoffel“ oder „Geschenkestoffel“ – alle „Stoffel“ sind wasch- und wiederverwendbar. Ein „Stoffel“ kommt übrigens selten allein. Es gibt eine komplette „Stoffelfamilie“ zum Preis ab 4,50 Euro bis maximal 9,50 Euro. Zudem achtet die Kreativgruppe besonders darauf, möglichst Stoffreste aus dem Nachlass von Näherinnen oder dem eigenen Nähkästchen zu nutzen.

Wer noch keinen „Stoffel“ hat, muss nicht bis Weihnachten warten. Die Kreativgruppe des Fördervereins verkauft ihr Erfolgsprodukt das gesamte Jahr über im Naturkostladen „Kornmühle“ an der Viktor-Reuter-Straße 13 in Herne oder auf Einladung von Entsorgung Herne beim dritten Erlebnistag am Sonntag, 22. März, auf dem Wertstoffhof an der Meesmannstraße. SuSch