Treppenlift soll Clara Freiheit geben

CASTROP-RAUXEL – Das Erzieherinnenteam des Regenbogenhauses, der Kindertagesstätte der Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde, hat einen dringenden (und nicht ganz billigen) Wunsch: Das Haus soll einen Treppenlift erhalten. Der wird benötigt, damit Kinder mit Behinderung die Bildungsräume in der oberen Etage erreichen können, damit sie die Möglichkeit haben zu wählen, womit und mit wem sie spielen möchten.

Eines dieser Kinder mit einer Behinderung ist die frühgeborene Clara. Die Vierjährige lebt mit einer Spastik und hat den 21-jährigen freiwilligen Sozialjahr-Absolventen Ole Jüttner zur Seite. Sie braucht einen Therapie-, einen Toilettenstuhl einen Stehtrainer und einen Rollator. In die obere Etage muss Klein-Clara vom Personal getragen werden. Angesichts zunehmenden Größen- und Gewichtswachstums stellt das für das Personal eine zunehmende Rückenbelastung dar. „Es war eine lange und sanfte Eingewöhnung von Clara erforderlich, weil das Kind unter Trennungsängsten litt. Wir sind sehr froh, dass sie von allen Kindern akzeptiert wird. Weil sie ein Kind unserer Gemeinschaft sein soll, brauchen wir einen Treppenlift. Er erleichtert das Selbstbestimmungsrecht der Kinder mit Behinderung in unserer Einrichtung“, erläuterte Kindergartenleiterin Kirsten Eckert.

Um die erforderlichen 15000 Euro für den Lifteinbau zusammenzubekommen, beteiligte sich das Kindergarten-Team an Preisausschreiben – und gewann prompt 1000 Euro. Für die restliche Summe ist man auf Spenden angewiesen. Die können mit dem Stichwort „Clara“ gegen Spendenquittung auf das IBAN-Konto DE42 4416 0014 6324 0183 00 bei der Volksbank eingezahlt werden. SI