Zylinder an den Nagel gehängt

Wanne-Eickel. Graf Hotte von den Mondrittern, seit 42 Jahren sowohl Interpret populärer Weisen als auch Komponist, hängt zwar den Zylinder für immer an den Nagel, bleibt aber entgegen Rücktrittsgerüchten seinen Freunden als Sangeskünstler erhalten. Horst Schröder, wie der in Wanne-Eickel beheimatete landesweit bekannte Inhaber des Gleiscafés am Heimatmuseum mit bürgerlichem Namen heißt, will erklärtermaßen in sozialen Projekten weiter tätig bleiben. Dazu zählt die Unterstützung der Palliativstation am Evangelischen Krankenhaus ebenso wie des Zeppelin-Zentrums in Wanne-Süd. Nacheinander Bergmann, Altenpfleger, und Verwaltungsangestellter fand Horst Schröder Zeit, eine Band zu gründen und Schallplatten herauszugeben. Am 8. August beendete „Hotte“ seine Bühnen-Karriere vor einer großen Öffentlichkeit im Cranger Bayernzelt. In kleinem Kreis wird Familienvater Schröder (60 Jahre, zwei Kinder) weiterhin auftreten, wenn dabei ein Obolus für soziale Zwecke übrig bleibt. SI